7 einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

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Karotten und Zwiebeln im Korb

Wir möchten Dir heute sieben einfache Tipps mitgeben, wie Du dich im Alltag nachhaltiger verhalten kannst. Dabei schonst Du nicht nur unsere Umwelt, sondern oft auch Deinen Geldbeutel. Denn nachhaltiger zu leben, bedeutet meist sparsamer mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen.

Gemüsesorten am Markstand

  1. Regional und saisonal einkaufen

Äpfel aus Neuseeland, Heidelbeeren aus Peru und Trauben aus Indien. Im Supermarkt findet man sehr oft Obst und Gemüse aus aller Welt. Das Problem dabei ist leider, dass die Produkte große Transportwege hinter sich haben, was eine schlechte CO²-Bilanz zur Folge hat und somit klimaschädlich ist.

Deshalb solltest Du beim Einkauf im Supermarkt darauf achten, wo das Obst und Gemüse geerntet wurde, das Du in Deinen Einkaufswagen legst. Im besten Fall kommt es aus Deutschland, idealerweise sogar aus der Region. Wenn Du ganz frisches Obst und Gemüse möchtest, gehst Du am besten auf den Wochenmarkt. Dort verkaufen in der Regel Bauern aus der Region Ihre Produkte und Du unterstützt somit die lokale Wirtschaft.

2. Einkaufstaschen mitnehmen

Vielleicht hast Du es schon bemerkt. Seit einiger Zeit gibt es in Einkaufsläden keine kostenlosen Plastiktüten mehr zum Einkauf dazu. Das geschieht aus gutem Grund. Man möchte damit nämlich dafür sorgen, dass mehr Menschen ihre eigenen Einkaufstaschen mitnehmen und somit weniger Plastiktüten produziert werden.

Plastik ist nicht komplett abbaubar und verschwindet deshalb nur sehr langsam aus der Umwelt. Es dauert bspw. 450 Jahre, bis sich eine normale Getränkeflasche aus Plastik vollständig aufgelöst hat. Somit schwimmt Plastik in riesigen Mengen im Meer und in Flüssen und hat tödliche Folgen für die Tiere, die es verspeisen.

Deshalb solltest Du immer Deine eigenen Taschen, Beutel und Körbe mitnehmen, wenn Du einkaufen gehst. Auch beim Bäcker und an der Frischetheke kannst du Plastik sparen. So ist es in einigen Supermärkten möglich, die Waren in Deine Tupperdosen einpacken zu lassen und beim Bäcker kannst Du ebenso die Brötchen gleich in deinen Brötchenkorb legen lassen.

Einkaufstasche mit Blumen gefüllt
Kühe auf der Weide

3. Weniger Fleisch essen

Unser Fleischkonsum und der dafür nötige Einsatz von Soja in der Tierfütterung haben großen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck. Zum einen entstehen direkt durch die Nutztierhaltung Emissionen, vor allem Methan und Lachgas durch Rinderhaltung. Zum anderen trägt der Fleischkonsum aufgrund des hohen Bedarfs an Soja als Futtermittel zur Rodung von Urwäldern bei, was ebenfalls zum vermehrten Ausstoß von Treibhausgasen führt.

Wenn Du nicht komplett auf Fleisch verzichten möchtest, solltest Du dich auf maximal zwei Portionen regionales Bio-Fleisch pro Woche beschränken. Das hat im Vergleich noch die beste Öko-Bilanz und ist gesünder für Tier, Umwelt und Mensch. Für einen noch kleineren ökologischen Fußabdruck steigst du am besten ganz auf vegetarische Kost um.

4. Strom sparen

Im Stand-By Modus wird oft unnötig Energie verschwendet. Geräte, die Du gerade nicht verwendest, solltest Du komplett ausschalten. Das geht am einfachsten mit einer Steckerleiste, bei der Du die Stromzufuhr per Knopfdruck abschalten kannst.

Auch auf deinem Laptop oder Computer kannst Du Strom sparen, indem du unnötige Bildschirmschoner deaktivierst und den Energiesparmodus so einstellst, dass er frühzeitig aktiviert wird. Dasselbe gilt für Deinen Monitor.

Ganz allgemein solltest Du auch überprüfen, wie alt die Geräte in Deinem Haushalt sind und ob sie möglicherweise sehr viel Strom verbrauchen. Dann solltest Du sie nämlich mit einem stromsparenden Gerät ersetzen. Das schont auch deinen Geldbeutel.

Glühbirne im Dunkeln
Wasser fließt in Hände

5. Wasser sparen

Nicht nur beim Strom gibt es meist Einsparpotenzial. Auch der Wasserverbrauch lässt sich mit ein paar einfachen Tricks deutlich reduzieren. Hast Du die Wahl, ein Bad zu nehmen oder zu Duschen, ist das Duschen zu bevorzugen, da dabei viel weniger Wasser und Strom benötigt wird.

Hast du eine Geschirrspülmaschine, dann achte darauf, sie möglichst voll zu laden, um Waschgänge einzusparen. Eine voll beladene Geschirrspülmaschine ist in der Regel wassersparender als per Hand abzuwaschen.

Dasselbe gilt für die Waschmaschine. Du solltest erst dann waschen, wenn die Waschmaschine richtig voll ist und dabei eine geringe Temperatur wählen – 30-40 Grad reichen aus. Ein Trockner frisst unnötig Strom, deshalb solltest Du, wenn möglich, deine Wäsche an der Luft trocknen.

6. Umweltschonend fortbewegen

Auf dem Weg zur Arbeit, Schule oder Studium solltest Du, wenn möglich, immer Dein Fahrrad nutzen oder zu Fuß gehen. Damit schonst Du nicht nur unsere Umwelt, du tust auch noch etwas Gutes für Deine Gesundheit. Die meisten Menschen bewegen sich nämlich viel zu wenig.

Musst du längere Strecken zurücklegen sind öffentliche Verkehrsmittel die beste Wahl. Wir haben in Deutschland ein sehr gut ausgebautes Schienennetz mit dem man fast jedes Ziel schnell und umweltschonend erreicht. Das ist auch deutlich entspannter als Autobahn zu fahren.

Frau fährt Fahrrad
Nachhaltig investieren

7. Nachhaltig investieren

Auch beim Thema Geldanlage kannst Du etwas zu einer nachhaltigeren Welt beitragen. So gibt es zum Beispiel ökologische und soziale Banken, die nachhaltige Projekte fördern mit Deinem Geld. Oder du investierst dein Geld in nachhaltige ETFs und unterstützt damit Unternehmen, die bspw. im Bereich erneuerbare Energien tätig sind.

Mehr dazu erfährst Du in unserem Beitrag zur nachhaltigen Geldanlage.

Wie Du siehst ist es gar nicht so schwer, sich im Alltag nachhaltiger zu verhalten. Dabei schonst du nicht nur die Umwelt, sondern tust oft auch etwas Gutes für Deine Gesundheit und Deinen Geldbeutel.

Was hast Du im Alltag verändert, um nachhaltiger zu leben? Wir sind gespannt auf Deine Erfahrungen!

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Karotten und Zwiebeln im Korb

Wir möchten Dir heute sieben einfache Tipps mitgeben, wie Du dich im Alltag nachhaltiger verhalten kannst. Dabei schonst Du nicht nur unsere Umwelt, sondern oft auch Deinen Geldbeutel. Denn nachhaltiger zu leben, bedeutet meist sparsamer mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen.

Gemüsesorten am Markstand

  1. Regional und saisonal einkaufen

Äpfel aus Neuseeland, Heidelbeeren aus Peru und Trauben aus Indien. Im Supermarkt findet man sehr oft Obst und Gemüse aus aller Welt. Das Problem dabei ist leider, dass die Produkte große Transportwege hinter sich haben, was eine schlechte CO²-Bilanz zur Folge hat und somit klimaschädlich ist.

Deshalb solltest Du beim Einkauf im Supermarkt darauf achten, wo das Obst und Gemüse geerntet wurde, das Du in Deinen Einkaufswagen legst. Im besten Fall kommt es aus Deutschland, idealerweise sogar aus der Region. Wenn Du ganz frisches Obst und Gemüse möchtest, gehst Du am besten auf den Wochenmarkt. Dort verkaufen in der Regel Bauern aus der Region Ihre Produkte und Du unterstützt somit die lokale Wirtschaft.

Einkaufstasche mit Blumen gefüllt

2. Einkaufstaschen mitnehmen

Vielleicht hast Du es schon bemerkt. Seit einiger Zeit gibt es in Einkaufsläden keine kostenlosen Plastiktüten mehr zum Einkauf dazu. Das geschieht aus gutem Grund. Man möchte damit nämlich dafür sorgen, dass mehr Menschen ihre eigenen Einkaufstaschen mitnehmen und somit weniger Plastiktüten produziert werden.

Plastik ist nicht komplett abbaubar und verschwindet deshalb nur sehr langsam aus der Umwelt. Es dauert bspw. 450 Jahre, bis sich eine normale Getränkeflasche aus Plastik vollständig aufgelöst hat. Somit schwimmt Plastik in riesigen Mengen im Meer und in Flüssen und hat tödliche Folgen für die Tiere, die es verspeisen.

Deshalb solltest Du immer Deine eigenen Taschen, Beutel und Körbe mitnehmen, wenn Du einkaufen gehst. Auch beim Bäcker und an der Frischetheke kannst du Plastik sparen. So ist es in einigen Supermärkten möglich, die Waren in Deine Tupperdosen einpacken zu lassen und beim Bäcker kannst Du ebenso die Brötchen gleich in deinen Brötchenkorb legen lassen.

Kühe auf der Weide

3. Weniger Fleisch essen

Unser Fleischkonsum und der dafür nötige Einsatz von Soja in der Tierfütterung haben großen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck. Zum einen entstehen direkt durch die Nutztierhaltung Emissionen, vor allem Methan und Lachgas durch Rinderhaltung. Zum anderen trägt der Fleischkonsum aufgrund des hohen Bedarfs an Soja als Futtermittel zur Rodung von Urwäldern bei, was ebenfalls zum vermehrten Ausstoß von Treibhausgasen führt.

Wenn Du nicht komplett auf Fleisch verzichten möchtest, solltest Du dich auf maximal zwei Portionen regionales Bio-Fleisch pro Woche beschränken. Das hat im Vergleich noch die beste Öko-Bilanz und ist gesünder für Tier, Umwelt und Mensch. Für einen noch kleineren ökologischen Fußabdruck steigst du am besten ganz auf vegetarische Kost um.

Glühbirne im Dunkeln

4. Strom sparen

Im Stand-By Modus wird oft unnötig Energie verschwendet. Geräte, die Du gerade nicht verwendest, solltest Du komplett ausschalten. Das geht am einfachsten mit einer Steckerleiste, bei der Du die Stromzufuhr per Knopfdruck abschalten kannst.

Auch auf deinem Laptop oder Computer kannst Du Strom sparen, indem du unnötige Bildschirmschoner deaktivierst und den Energiesparmodus so einstellst, dass er frühzeitig aktiviert wird. Dasselbe gilt für Deinen Monitor.

Ganz allgemein solltest Du auch überprüfen, wie alt die Geräte in Deinem Haushalt sind und ob sie möglicherweise sehr viel Strom verbrauchen. Dann solltest Du sie nämlich mit einem stromsparenden Gerät ersetzen. Das schont auch deinen Geldbeutel.

Wasser fließt in Hände

5. Wasser sparen

Nicht nur beim Strom gibt es meist Einsparpotenzial. Auch der Wasserverbrauch lässt sich mit ein paar einfachen Tricks deutlich reduzieren. Hast Du die Wahl, ein Bad zu nehmen oder zu Duschen, ist das Duschen zu bevorzugen, da dabei viel weniger Wasser und Strom benötigt wird.

Hast du eine Geschirrspülmaschine, dann achte darauf, sie möglichst voll zu laden, um Waschgänge einzusparen. Eine voll beladene Geschirrspülmaschine ist in der Regel wassersparender als per Hand abzuwaschen.

Dasselbe gilt für die Waschmaschine. Du solltest erst dann waschen, wenn die Waschmaschine richtig voll ist und dabei eine geringe Temperatur wählen – 30-40 Grad reichen aus. Ein Trockner frisst unnötig Strom, deshalb solltest Du, wenn möglich, deine Wäsche an der Luft trocknen.

Frau fährt Fahrrad

6. Umweltschonend fortbewegen

Auf dem Weg zur Arbeit, Schule oder Studium solltest Du, wenn möglich, immer Dein Fahrrad nutzen oder zu Fuß gehen. Damit schonst Du nicht nur unsere Umwelt, du tust auch noch etwas Gutes für Deine Gesundheit. Die meisten Menschen bewegen sich nämlich viel zu wenig.

Musst du längere Strecken zurücklegen sind öffentliche Verkehrsmittel die beste Wahl. Wir haben in Deutschland ein sehr gut ausgebautes Schienennetz mit dem man fast jedes Ziel schnell und umweltschonend erreicht. Das ist auch deutlich entspannter als Autobahn zu fahren.

Nachhaltig investieren

7. Nachhaltig investieren

Auch beim Thema Geldanlage kannst Du etwas zu einer nachhaltigeren Welt beitragen. So gibt es zum Beispiel ökologische und soziale Banken, die nachhaltige Projekte fördern mit Deinem Geld. Oder du investierst dein Geld in nachhaltige ETFs und unterstützt damit Unternehmen, die bspw. im Bereich erneuerbare Energien tätig sind.

Mehr dazu erfährst Du in unserem Beitrag zur nachhaltigen Geldanlage.

Wie Du siehst ist es gar nicht so schwer, sich im Alltag nachhaltiger zu verhalten. Dabei schonst du nicht nur die Umwelt, sondern tust oft auch etwas Gutes für Deine Gesundheit und Deinen Geldbeutel.

Was hast Du im Alltag verändert, um nachhaltiger zu leben? Wir sind gespannt auf Deine Erfahrungen!